Ordination und Gesundheitsportal Dr. Peter Hintermüller
 

Ordination Dr. Peter Hintermüller

Trennlinie

Durchsuchen Sie unsere Seiten!

Osteoporose- Knochenbruchkrankheit

 
Was heißt Osteoporose?
Erhöhtes Osteoporoserisiko
Gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Bedeutung
Folgen der Osteoporose
Diagnose und Vorsorge
Therapie

Foto: Beate Panosch

 

Der Schmerz steht fast immer am Anfang einer beginnend fortschreitenden Osteoporose. Wirbelkörper brechen ein, der Rücken wird krumm, man wird kleiner, der Bauch wölbt sich vor und im schlimmsten Fall genügt eine Tritt über die Gehsteigkante und der Oberschenkelhals bricht. Beginn eines Leidens mit Krankenhausaufenthalt, Operation, Bettlägerigkeit, Bewegungseinschränkung und sozialer Isolation bis hin zum Tod.

In der 3. Auflage (Mai 2010) ihrer Leitlinien bezeichnet die Initiative "Arzt & Vernunft" die Osteoporose erstmals als "KNOCHENBRUCH - KRANKHEIT". 

Trennlinie


DIAGNOSE und VORSORGE

Aus den oben genannten Gründen ist es entscheidend, die Osteoporose durch Maßnahmen der Vorsorgemedizin zu verhindern. 

Bereits im Kindesalter und bei Jugendlichen sollte auf regelmäßige körperliche Aktivitäten zum Aufbau einer entsprechenden "peak bone mass" geachtet werden.

Wichtig ist es, Frauen mit erhöhtem Osteoporose-Risiko in den Jahren um die Menopause zu identifizieren. Dies gelingt durch eine sorgfältig durchgeführte Anamnese, um interne Ursachen einer Osteoporose zu erkennen und insbesondere durch eine rechtzeitig durchgeführte Bestimmung der Knochenmasse zur Zeit der Menopause. 

Lendenwirbelsäule

Die Bestimmung der Knochenmasse, die sog. "Knochendichtemessung"  (Densitometrie), erfolgt durch absolut schmerzfreie Untersuchungen mit Hilfe der DEXA - Methode ("dual energy X-ray absorptiometry") der am meisten betroffenen Regionen:
 
Hinweis wie Lendenwirbelsäule  Hüfte

und Oberschenkelhals 

Hinweis

 

Der "T-score" dient zur Abschätzung des Frakturrisikos.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) spricht von Osteoporose bei einer nach der DEXA - Methode gemessenen Knochendichte, die um 2.5 oder mehr Standardabweichungen unter dem Mittelwert jener einer jungen Vergleichsgruppe liegt.  

Normal: T-score innerhalb 1 Standardabweichung vom Mittelwert junger Erwachsener
Osteopenie: T-score zwischen -1 und -2.5 Standardabweichungen 
Osteoporose: T-score von -2.5 und darunter
Schwere Osteoporose: T-score von -2.5 und darunter plus ein oder mehrere Knochenbrüche nach einem geringfügigen Trauma

Wesentlich ist aber in bestimmten Fällen die Abschätzung der zukünftigen Knochenmasse-Verlustrate pro Jahr durch wiederholte Messungen. So kann rechtzeitig, vor Beginn des Krankheitsbildes der Osteoporose, die individuelle Bruchgefährdung einer Frau und wahrscheinliche Entwicklung einer Osteoporose abgeschätzt werden.

Wiederholungsmessungen sollten üblicherweise nach 3 Jahren, möglichst beim gleichen Untersucher mit dem gleichen Messgerät, durchgeführt werden, um vergleichbare Messbedingen für die Verlaufskontrolle zu schaffen.
 
Mit einer rechtzeitig verabreichten Therapie kann die Osteoporose der Frau verhindert werden, die Knochenmasse sogar wieder erhöht und die osteoporosebedingte Sterblichkeit im Alter zwischen 65 und 74 Jahren um 60 Prozent reduziert werden.

weiter

 
Literaturangaben
 
Letzte Aktualisierung/Revision: 18.06.2010
 
zurück Sitemap Home Mail an Webmaster Online-Hilfe: Lexikon Impressum und Hilfe Information drucken zum Seitenanfang
 

Trennlinie

 

Adresse Dr. Peter Hintermüller

 
Copyright Dr. Peter Hintermüller