Der Schmerz steht fast immer am Anfang einer beginnend fortschreitenden Osteoporose. Wirbelkörper brechen ein, der Rücken wird krumm,
man wird kleiner, der Bauch wölbt sich vor und im schlimmsten Fall genügt eine Tritt über die Gehsteigkante und der Oberschenkelhals bricht. Beginn eines Leidens mit
Krankenhausaufenthalt, Operation, Bettlägerigkeit, Bewegungseinschränkung und sozialer Isolation bis hin zum Tod.
In der 3. Auflage (Mai 2010) ihrer Leitlinien bezeichnet
die Initiative "Arzt & Vernunft" die Osteoporose erstmals als
"KNOCHENBRUCH - KRANKHEIT".
Welche FOLGEN hat die Osteoporose?
Der Verdacht auf eine Osteoporose stellt sich meist, wenn es bereits zu spät ist.
Der sog. "Witwenbuckel" ist ja den meisten
Menschen bekannt. Diese Verformung der Wirbelsäule ist eine Folge von bereits eingetretenen Brüchen der Wirbelkörper, besonders im Brust- und
Lendenwirbelsäulenbereich. Die Frauen werden um bis zu 8,5 cm kleiner und bekommen den erwähnten Rundrücken. Wenn einmal der Rippenbogen den Beckenkamm
berührt kann man nicht mehr kleiner werden, weil das obere Skelett direkt dem Becken aufliegt.
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Die Folgen sind chronische und akute Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen, Kopfvorneigung, Vorwölbung des Bauches,
scheinbare
Überlänge der Arme und schräge Hautfalten beiderseits der Wirbelsäule, wie bei einem Tannenbaum. |
Abbildung 1
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Die weitere Folge sind dann Brüche des Oberschenkelhalses (Abbildung 1 zeigt die operative Versorgung eines Oberschenkelhalsbruches) oder der Speiche, der Rippen infolge alltäglicher Belastungen. Operationen, Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit
stehen am Ende.
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